Die Orgel
DIE ORGEL

Nicht nur ein Schmuck der Pauluskirche ist die im Jahre 1960 erbaute neue Orgel. Sie ist auch in ihrer Klangfarbe und -fülle ein Meisterwerk der Orgelbaukunst. Orgelbaumeister G. Steinmann erbaute die Orgel nach einer von Kirchenmusikdirektor Schönstedt, Herford, angegebenen Disposition und dem Prospektentwurf des während der Bauzeit der Orgel verstorbenen Architekten Dipl.-Ing. Knipping, Hagen, dessen Frau die Gestaltung bis zu der jetzt ausgeführten Farbgebung zu Ende brachte.
Anders als die frühere Orgel (Abbildung SW-Foto) steht die "neue" Orgel frei im Raum und ist der heutigen Auffassung entsprechend gegliedert in Hauptwerk, das Brustwerk darunter, die Pedaltürme zu beiden Seiten und das Rückpositiv in der Emporenbrüstung. Die im mechanischen Schleifladensystem erbaute Orgel zeigt folgendes Klangbild:
Hauptwerk C — g“
Quintade 16‘
Prinzipal 8‘
Gemshorfl 8‘
Oktave 4‘
Rohrquinte 2 2/3’
Waldflöte 2‘
Mixtur 4—6f. 11/3‘
Trompete 8‘
Brustwerk C — g’’’
Holzgedackt 8‘
Rohrflöte 4‘
Prinzipal 2‘
Nasat 11/3‘
Zimbel 3f 1/2
Vox Humafla 8‘
Tremulant
Rückpositiv C — g‘“
Rohrflöte 8‘
Prinzipal 4‘
Holzpfeife 4‘
Quintadefla 2‘
Oktave 1‘
Scharf 4f 1‘
Dulzian 16‘
Tremulant
RP/HW BW/RP
Pedal C —
Subbaß 16‘
Prinzipal 16‘
Oktave 8‘
Gedackt 8‘
Oktave 4‘
NachthOrfl 2‘
Mixtur 5—6f. 22/3‘
PosaUfle 16‘
Ciarine 4‘
HW/Ped; RP/Ped.